Sonntag, 16. Februar 2014

WIE REDEN WIR MITEINANDER...

Wie reden wir Miteinander? Einmal durch reden, natürlich, wir reden miteinander, denken wir jedenfalls. Meist aber reden wir zwar von ein und demselben Thema aber trotzdem aus unterschiedlichen Sichtweisen. Wieso das so ist? Überlegen wir einmal, dass jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat und auf Grund dieser Erfahrungen in ein Miteinander mit anderen geht, so ist schon mal verständlich, dass es da selten gleiche Sichtweisen geben kann. 

Und wenn wir nun miteinander reden, geht jeder von seinen Sachen aus und interpretiert es so für sich, wie sein Inneres es abruft, von dem, was er schon erlebt hat, von anderen gelehrt bekam oder irgendwo tief in sich verinnerlicht hat. Er sieht es also aus seiner Sichtweise. Ja und der andere genauso, aber eben wieder aus einer anderen Sichtweise. 

Schon haben wir zwei unterschiedliche Ansichten... es wird weiter gesprochen, aber immer noch aneinander vorbei. Wie wir das ändern können? Ich habe begriffen, dass es einmal ganz wichtig ist, seine eigene Wahrnehmung festzustellen und diese dann auch mitzuteilen. Dann kann darüber gesprochen werden und wir sind in der Lage, herauszufinden, wer sich was vorstellt, wer wie reagiert und wo die gemeinsamen Nenner sind. 

Dazu müssen wir uns aber erst einmal selbst immer besser kennen lernen und mehr auf eigene Gefühle und Empfindungen hören. Impulse wahrnehmen und nicht gleich jede Regung unterdrücken, vor allem das Gefühl unseres Herzens mit einbeziehen, denn das ist das, was wir sind, was wir fühlen und es ist immer wahr. Das alles ist die Voraussetzung dafür, dass wir unsere Wahrnehmungen dann auch ausdrücken können. 

Und zuhören, hinhören, versuchen, sich in den Gesprächspartner hineinzuversetzen, ihn zu verstehen. Und wenn das nicht geht, dann gleich nachfragen, warum er so oder so reagiert hat. Schon sind wir wieder miteinander im Gespräch und können die Sichtweisen deutlich machen. 

Heute hat jeder Mensch die Gelegenheit, jemanden seine Sichtweise auf eine neue Art und Weise zu vermitteln und es als Möglichkeit da stehen zu lassen. Wenn es der andere annehmen möchte, kann er es gerne tun. Ich bekomme die Impulse in dem Moment, wo ich die Fragen des anderen bekam.

Das ist für mich etwas ganz Besonderes, aus dem Herzen heraus zu antworten. Auch das gehört für mich zu einer Kommunikation, in der wir einander verstehen und verstehen lernen.


Sonnige Herzensgrüße schickt euch

Sonja ;-)
 
 

Mittwoch, 5. Februar 2014

ICH ENTDECKE MICH...

Begegne dir auf der Suche
nach dir Selbst, suche
nach deinem wahren ICH.

Weißt DU, wer DU bist?
Weißt DU, dass Du einzigartig bist?
Weißt DU, was dich als Mensch auszeichnet?
Dann richte deinen Blick auf dich...

Weißt DU, dass Du liebenswert bist,
mit all deinen Kanten und Ecken?
Dann nimm dich an und akzeptiere dich...

Kennst DU deine Hoffnungen, Sehnsüchte?
Dann binde sie in dein Leben ein...

Kennst DU deine Stärken?
Dann entdecke die Kraft in dir und erkenne:

All das ist dein ICH...
All das bist DU! 



Herzlichst
Sonja


Sonntag, 26. Januar 2014

LOSLASSEN IST... LIEBE

Wie fühlt es sich für Sie an, wenn Sie zu sich sagen: Ich nutze das Leben, finde mein Glück und meine Liebe - denn wo Liebe ist, kann keine Angst sein...

Für dieses fließende Gefühl sind wir auf der Erde! Das wahre Glück erleben Sie im Gefühl, nichts festhalten zu wollen. Festhalten ist Angst, Loslassen ist Liebe. Wir können nichts im Außen festhalten oder kontrollieren. Denn alles irdische ist vergänglich und alles unterliegt dem freien Willen des Menschen. Diese Haltung erfordert Vertrauen ins Leben. Beginnen Sie Hier und Jetzt, mit jedem einzelnen Atemzug.

Wir leben nicht, um zu kämpfen und schließlich zu sterben - wir leben, um uns zu entwickeln. Die Qualität bestimmt jeder mit seinem freien Willen selbst. Es kommt darauf an, aus welcher inneren Lebenseinstellung heraus Sie ihr Da-Sein gestalten. Wenn Sie sich selbst Vertrauen schenken, fühlen und wissen Sie, wie Sie ihr Leben liebevoll und friedvoll meistern können.

Atmen Sie tief die Kraft ihres Lebens ein und aus und  erleben Sie diese Kraft immer mehr.
Sagen Sie aus vollen Herzen JA zu ihrem Leben und zu sich.
Fühlen Sie Dankbarkeit in ihrem Herzen.

Es kommt ausschließlich auf Sie Selbst an - beginnen Sie Jetzt damit!

Herzensgrüße schickt

Sonja

Sonntag, 19. Januar 2014

WAS WILL ICH...

Eine Geschichte...

Sie fühlte sich grauenhaft. So müsste sich ein Boxer nach einem langen schweren Kampf fühlen. Es hatte keinen Sinn mehr gemacht. Sie hatten sich nur noch gestritten, sich gegenseitig Vorwürfe gemacht. Er hatte seine Koffer gepackt und war ausgezogen. Der Kampf schien zu Ende. Sie war zwar erleichtert. Aber nun stand sie wieder vor dem Nichts.

Alle ihre Pläne und Ziele verraucht. Wie sollte es bloß weitergehen? 

Ihre Freundin war sofort gekommen. Es tat gut, jemandem alles zu erzählen. Auch ihr hatte sie die Frage gestellt: Was soll ich denn jetzt machen? Die Freundin hatte sie lange angesehen und zugehört: „Was möchtest du denn machen? Was ist dir jetzt wichtig?“ Zum Abschied hatten sie sich umarmt. Die Freundin ließ sie mit dieser Frage zurück.

„Was will ICH eigentlich?“ 

Eine gute Frage, auf die sie im Moment aber nur eine Antwort hatte:

„Ich weiß nicht, was ich will … – Und im Moment will ich eigentlich überhaupt gar nichts mehr.“

Ihr Blick fiel auf den Brief, den ihr ihre Mutter am Sonntag kurz vor ihrer Abfahrt mitgegeben hatte. Die Anschrift hatte sie selbst geschrieben, vor fast zwanzig Jahren. Als Absender die Adresse von Frau Schmidt, ihrer Berufsschullehrerin. Mit einem Messer riss sie den Umschlag auf.

Sie erinnerte sich noch gut an den Tag, an dem Frau Schmidt mit ihnen ein „Experiment“, gemacht hatte. Frau Schmidt wollte, dass sie alle an sich selbst einen Brief schrieben. Sie sollten ihre Träume aufschreiben. Das, was sie sich vom Leben wünschten.

Sie holte das Blatt aus dem Umschlag heraus, faltete es auseinander. Und begann zu lesen. Beim ersten Satz lächelte sie überrascht. „Was will ich eigentlich?“, stand oben auf dem Zettel. Es war genau die gleiche Frage, die ihre Freundin ihr vorhin gestellt hatte.

Sie las weiter:

Was will ich eigentlich?
Ich will leben, auch wenn’s mal weh tut.
Ich will alles, was ich erlebe, auskosten.
Die Freude und das Glück.

Und den Schmerz
und die Traurigkeit.
Und ich will fühlen und spüren.
Und wieder ruhig werden, wenn alles im Chaos versinkt.
Ich will immer wieder den Mut haben, neu anzufangen.
Ich will nach dem Leben suchen.
Auch, wenn ich das Gefühl habe, es ist irre weit entfernt.
Ich will leben, auch wenn es weh tut.
 


Sie legte das Blatt auf den Tisch, strich es mit den Händen glatt. Und fühlte sich ein klein wenig besser.

Ein kurzer Brief an sie selbst. Lange her, aber immer noch gültig:

Ich will leben, auch wenn es mal weh tut. Auch jetzt wieder…

(Nicole Alps)

 
... zum Nachdenken, DANKE!
Herzensgrüße von
Sonja
 

Freitag, 10. Januar 2014

WIR SIND HIER...

"Wir sind hier, weil es  letztlich kein Entrinnen vor uns selbst gibt. Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen und Herzen seiner Mitmenschen begegnet, ist er auf der Flucht. Solang er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen an seinem Inneren teilhaben, gibt es für ihn keine Geborgenheit. Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden, kann er weder sich noch andere erkennen - er wird allein sein.

Wo können wir solch einen Spiegel finden, wenn nicht in unseren Nächsten? Hier in der Gemeinschaft kann ein Mensch erst richtig klar über sich werden und sich nicht mehr als den Riesen seiner Träume oder den Zwerg seiner Ängste sehen, sondern als Mensch, der - Teil eines Ganzen - zu ihrem Wohl seinen Beitrag leistet.

In solchem Boden können wir Wurzeln schlagen und wachsen... nicht mehr allein - wie im Tod - sondern lebendig als Mensch unter Menschen."

(Richard Beauvais, 1964)

Sind doch alle unsere Handlungen der Versuch, uns Bedürfnisse zu erfüllen und unser Leben und das anderer Menschen ein Stückchen schöner zu gestalten...

Sonnige Herzensgrüße

Sonja

Mittwoch, 8. Januar 2014

ZITAT...

"Wenn du kritisierst wirst,
dann musst du irgend etwas richtig machen.
Denn man greift nur denjenigen an,
der den Ball hat."

(Bruce Lee)

Dienstag, 7. Januar 2014

GEFÜHLE UND KOMMUNIKATION...

Wie kann ich eine offene, unterdrückungsfreie und gleichermaßen für alle Beteiligten  befriedigende Beziehung verwirklichen und erfahren: Wenn in dieser Beziehung die Möglichkeit besteht, die eigenen Gefühle, Wünsche und Ängste freimütig auszudrücken.

Dann besteht die Möglichkeit, sich selbst als der Mensch zu zeigen, der Sie sind, und andere als Individuen zu erfahren. Diese entsprechen zwar nicht immer den Idealen der Gesellschaft, Sie können aber in solchen Beziehungen lernen, ihre Schwächen einzugestehen und sich als einzigartige Person zu akzeptieren. Damit ist die Grundvoraussetzung für eine Entfaltung ihrer Persönlichkeit im sozialen Kontakt geschaffen.

Sie haben ein Recht auf alle ihre Gefühle und sie fördern ihre eigene Entwicklung und die Verbesserung ihrer Beziehungen. Es kann nie falsch sein, ein Gefühl zu haben! Nehmen Sie ihre Gefühle stärker wahr und bringen sie ihre Gefühle in den Kontakt mit Begegnungen im Außen ein - und zwar in der direkten Form. Hierzu brauchen Sie ihren Mut, sich zu ihrer Person zu bekennen - und das Verständnis und die Akzeptanz seitens ihrer Partner in ihrem Umfeld.

Versuchen Sie in ihren Beziehungen häufiger, ihre Gefühle direkt auszudrücken. Das wird oft dazu führen, dass unterschiedliche Gefühle und Bedürfnisse stärker sichtbar werden. Doch ist das gleichzeitig die Voraussetzung für das gemeinsame Suchen nach für beide Seiten befriedigenden Änderungen in einer Beziehung.

Ich wünsche ihnen viel Freude wünsche bei ihrer Suche und Entdeckung...

Sonnige Grüße schickt

Sonja